Das Hamburger Quartett Salut Salon wurde für sein Album „Carnival Fantasy“ mit dem ECHO 2016 in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“ ausgezeichnet. Die Verleihung fand am 9. Oktober im Konzerthaus Berlin statt und wurde im ZDF ausgestrahlt.
Mit ihrem mittlerweile weltweit gefeierten Live-Programm „Ein Karneval der Tiere und andere Phantasien“ sind die vier Musikerinnen Angelika Bachmann (Geige), Iris Siegfried (Geige, Gesang), Anne-Monika von Twardowski (Klavier) und Sonja Lena Schmid (Cello) noch bis zum 14.11.16 und dann wieder ab Februar 2017 auf Tour.
Wir haben uns vor der Verleihung mit den zwei Gründerinnen des Quartetts Angelika Bachmann und Iris Siegfried über die Bedeutung dieser tollen Auszeichnung unterhalten.
Iris Siegfried: Das war eine große Überraschung, und natürlich eine riesige Freude! Auch bei diesem Album, „Carnival Fantasy“, zu dem wir uns durch Camille Saint Säens „Karneval der Tiere“ inspirieren ließen, haben wir wieder viel Herzblut investiert und freuen uns umso mehr über die Auszeichnung.
Angelika Bachmann: Wovon wir begeistert sind, das kennt keine Grenzen: Das kann ein chinesischer Popsong sein oder ein Tango von Astor Piazzolla, genauso wie Bach oder Bernstein. Wir spielen einfach nur Stücke, in die wir uns alle vier verliebt haben. Ernsthaftigkeit und Unterhaltung widersprechen sich dabei für mich überhaupt nicht. In der Musik selbst ist, glaube ich, immer beides.
Iris Siegfried: Auf jeden Fall gibt es bei uns immer viel Überraschendes zu entdecken. Und es kommen tatsächlich immer mehr jüngere Besucher in unsere Konzerte. Das Thema „Karneval der Tiere“ beinhaltet natürlich besonders viel Assoziatives – im Kopf entstehen sofort Bilder. Dann fällt es auch Jüngeren leichter, der Musik zu folgen. Diese Idee, Bilder im Kopf entstehen zu lassen, verfolgen wir aber auch bei anderen Themen. Aktuell arbeiten wir an unserem neuen Programm mit dem Titel „Liebe“.
Angelika Bachmann: Es ist schon unglaublich, mitzuerleben was Musik alles bewegen kann, und vor allem, wie selbstbewusst Kinder durch die Musik werden. Wir sehen das bei unseren eigenen Kinder-Projekten – in Hamburg z.B. bei der Musikinitiative „The Young ClassX“, durch die mittlerweile 10.000 Kinder mit klassischer Musik in Berührung gekommen sind, aber auch bei unserer Musikschule in Chile in dem Armenviertel Achupallas. Die Kinder bekommen durch die Musik Halt und Anerkennung innerhalb eines sozialen Gefüges und Mut für ganz andere Lebensbereiche.
Iris Siegfried: Es ist einfach großartig, diesen renommierten Preis zu erhalten. Und eine wunderbare Gelegenheit, sich bei allen Menschen zu bedanken, die uns auf diesem Weg begleitet und unterstützt haben!
Angelika Bachmann: Uns ist der direkte Kontakt zum Publikum sehr wichtig. Genau darum geht es ja in der Musik: Verbindungen zu schaffen zwischen Menschen. Da wir bei unseren Konzerten im Ausland immer in der jeweiligen Landessprache singen und moderieren, entsteht natürlich eine besondere Beziehung zum Publikum. Das ist schon toll, wie sich die Menschen dann öffnen. In China werden wir nach den Konzerten immer herzlichst auf Chinesisch angesprochen – es rechnet ja niemand damit, dass wir lediglich „Bühnenchinesisch“ können… Jetzt geht es wieder nach Frankreich und Israel. Darauf freuen wir uns schon sehr.
Iris Siegfried: Auf neue Arrangements von Camille Saint Saëns „Karneval der Tiere“, Bachs „Schafe können sicher Weiden“, Rimski-Korsakows „Hummelflug“, Iberts „kleiner weißer Esel“, Ginasteras „Tanz des Cowboys“, Piazzollas „Haifisch“, Filmmusik aus „Der weiße Hai“, aber auch Songs über den nimmersatten Löwen, die Schlange Kaa, „Ich wollt, ich wär ein Huhn“, unser eigenes Chanson: „In mir lebt ein ganzer Zoo“ und viele kleine optische Überraschungen, die man natürlich live sehen muss – oder auf unserer DVD!
Das Hamburger Quartett Salut Salon wurde für sein Album „Carnival Fantasy“ mit dem ECHO 2016 in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“ ausgezeichnet. Die Verleihung fand am 9. Oktober im Konzerthaus Berlin statt und wurde im ZDF ausgestrahlt.
Mit ihrem mittlerweile weltweit gefeierten Live-Programm „Ein Karneval der Tiere und andere Phantasien“ sind die vier Musikerinnen Angelika Bachmann (Geige), Iris Siegfried (Geige, Gesang), Anne-Monika von Twardowski (Klavier) und Sonja Lena Schmid (Cello) noch bis zum 14.11.16 und dann wieder ab Februar 2017 auf Tour.
Wir haben uns vor der Verleihung mit den zwei Gründerinnen des Quartetts Angelika Bachmann und Iris Siegfried über die Bedeutung dieser tollen Auszeichnung unterhalten.
Iris Siegfried: Das war eine große Überraschung, und natürlich eine riesige Freude! Auch bei diesem Album, „Carnival Fantasy“, zu dem wir uns durch Camille Saint Säens „Karneval der Tiere“ inspirieren ließen, haben wir wieder viel Herzblut investiert und freuen uns umso mehr über die Auszeichnung.
Angelika Bachmann: Wovon wir begeistert sind, das kennt keine Grenzen: Das kann ein chinesischer Popsong sein oder ein Tango von Astor Piazzolla, genauso wie Bach oder Bernstein. Wir spielen einfach nur Stücke, in die wir uns alle vier verliebt haben. Ernsthaftigkeit und Unterhaltung widersprechen sich dabei für mich überhaupt nicht. In der Musik selbst ist, glaube ich, immer beides.
Iris Siegfried: Auf jeden Fall gibt es bei uns immer viel Überraschendes zu entdecken. Und es kommen tatsächlich immer mehr jüngere Besucher in unsere Konzerte. Das Thema „Karneval der Tiere“ beinhaltet natürlich besonders viel Assoziatives – im Kopf entstehen sofort Bilder. Dann fällt es auch Jüngeren leichter, der Musik zu folgen. Diese Idee, Bilder im Kopf entstehen zu lassen, verfolgen wir aber auch bei anderen Themen. Aktuell arbeiten wir an unserem neuen Programm mit dem Titel „Liebe“.
Angelika Bachmann: Es ist schon unglaublich, mitzuerleben was Musik alles bewegen kann, und vor allem, wie selbstbewusst Kinder durch die Musik werden. Wir sehen das bei unseren eigenen Kinder-Projekten – in Hamburg z.B. bei der Musikinitiative „The Young ClassX“, durch die mittlerweile 10.000 Kinder mit klassischer Musik in Berührung gekommen sind, aber auch bei unserer Musikschule in Chile in dem Armenviertel Achupallas. Die Kinder bekommen durch die Musik Halt und Anerkennung innerhalb eines sozialen Gefüges und Mut für ganz andere Lebensbereiche.
Iris Siegfried: Es ist einfach großartig, diesen renommierten Preis zu erhalten. Und eine wunderbare Gelegenheit, sich bei allen Menschen zu bedanken, die uns auf diesem Weg begleitet und unterstützt haben!
Angelika Bachmann: Uns ist der direkte Kontakt zum Publikum sehr wichtig. Genau darum geht es ja in der Musik: Verbindungen zu schaffen zwischen Menschen. Da wir bei unseren Konzerten im Ausland immer in der jeweiligen Landessprache singen und moderieren, entsteht natürlich eine besondere Beziehung zum Publikum. Das ist schon toll, wie sich die Menschen dann öffnen. In China werden wir nach den Konzerten immer herzlichst auf Chinesisch angesprochen – es rechnet ja niemand damit, dass wir lediglich „Bühnenchinesisch“ können… Jetzt geht es wieder nach Frankreich und Israel. Darauf freuen wir uns schon sehr.
Iris Siegfried: Auf neue Arrangements von Camille Saint Saëns „Karneval der Tiere“, Bachs „Schafe können sicher Weiden“, Rimski-Korsakows „Hummelflug“, Iberts „kleiner weißer Esel“, Ginasteras „Tanz des Cowboys“, Piazzollas „Haifisch“, Filmmusik aus „Der weiße Hai“, aber auch Songs über den nimmersatten Löwen, die Schlange Kaa, „Ich wollt, ich wär ein Huhn“, unser eigenes Chanson: „In mir lebt ein ganzer Zoo“ und viele kleine optische Überraschungen, die man natürlich live sehen muss – oder auf unserer DVD!
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